Die Suchmaschinenoptimierung Ihrer Stellenanzeigen gehört bei uns schon lange zum Service-Standard: Es passiert immer wieder, dass wir Jobtitel geliefert bekommen, bei denen wir auf den ersten Blick erkennen: nach diesen Begriffen wird niemand suchen, wenn er einen solchen Job anstrebt. Fazit: die Stelle bleibt bei Google praktisch unsichtbar. Suchmaschinenoptimierung (SEO) für Stellenanzeigen ist entscheidend, um sicherzustellen, dass potenzielle BewerberInnen die Anzeigen auch tatsächlich finden. Gerade in einem hart umkämpften Arbeitsmarkt müssen Stellenanzeigen gut platziert und für die richtige Zielgruppe sichtbar sein. Eine algorithmisch- und Suchmaschinen-optimierte Stellenanzeige macht den Unterschied aus zwischen einer kaum beachteten Anzeige und einer, die die besten KandidatInnen anzieht.

Der Klassiker: "Mitarbeiter gesucht"

Entscheidend ist zunächst die Wahl des richtigen Jobtitels. Begriffe wie „Mitarbeiter“ – man sollte es nicht meinen, aber das kommt sehr häufig vor - sind z.B. zu allgemein und erreichen kaum Zielgruppen, die nach spezifischen Jobs suchen. Niemand kommt auf die Idee, bei der Stellensuche das Wort "Mitarbeiter" einzugeben. Jeder weiß, dass er dann völlig unspezifische Angebote angezeigt bekommt, die sowohl Mitarbeiter im Labor, für einen Patiententransport oder für eine  Bürotätigkeit meinen können. Eine Stellenanzeige für „Mitarbeiter“ kann leicht übersehen werden, weil niemand gezielt danach sucht.

Mit präzisen Jobtiteln spricht man hingegen die Personen an, die nach einer bestimmten Position suchen. Das verbessert nicht nur das Ranking der Anzeige in den Suchergebnissen, sondern sorgt auch für mehr relevante Klicks und letztlich qualifiziertere Bewerbungen. Unspezifische Jobtitel ziehen oft Bewerber an, die nicht wirklich suchen, sondern der Arbeitsagentur nachweisen müssen, dass sie sich auf eine bestimmte Anzahl von Stellen beworben haben. Da diese Bewerbungseingänge auch administriert werden müssen, entsteht dadurch ein vermeidbarerer zusätzlicher Arbeitsaufwand. Wenn z.B. jemand für den Patiententransport in einem Krankenhaus gesucht wird, sollte das auch genau so im Jobtitel stehen. Solche präzisen Formulierungen helfen nicht nur bei der Auffindbarkeit, sondern verbessern die Qualität der Bewerbungen.

Beispiel für die Optimierung eines Jobtitels

Ein weiteres Beispiel verdeutlicht, wie wichtig es ist, Jobtitel umzuformulieren: Gesucht wurde eine "Lehrkraft an der Schule für Medizinisch-Technische Radiologie-Assistenz (m/w/d)". Voraussetzung war eine abgeschlossene Berufsausbildung als MTRA und Berufserfahrung sowie ein pädagogisches Studium bzw. die Bereitschaft, dieses zu absolvieren. Unser AI-Tool liefert in einem solchen Fall bis zu 10 unterschiedliche alternative Formulierungen, die dann mit menschlicher Intelligenz noch einmal feingetuned werden. Heraus kommt dann z.B. ein Jobtitel wie: 

Medizinisch-technischer Radiologieassistent MTRA m/w/d als Lehrer / Lehrkraft / Ausbilder m/w/d an der Schule /Akademie 

Hier sind mehrere Begriffe enthalten, nach denen Personen suchen, die für diesen Job in Frage kommen. An diesem Jobtiel wird auch sichtbar, dass mit Bedacht gegendert werden muss: Genderversionen wie "Radiologieassistent*innen" oder "Radiologieassistent_Innen" sind aus einem ganz einfachen Grund ein Problem bei der Suche: niemand sucht mit einem gegenderten Begriff nach einem neuen Job. Aber nicht nur der Jobtitel ist relevant für das Ranking einer Anzeige. Generell spielen Algorithmen eine zentrale Rolle bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO). Sie durchsuchen Texte und bestimmen, welche Inhalte in den Suchergebnissen angezeigt werden und an welcher Position sie erscheinen. 

Wie Algorithmen das Ranking beeinflussen

Ein Algorithmus ist zunächst eine Reihe von Regeln oder Anweisungen, die von Suchmaschinen wie Google verwendet werden, um Webseiten zu durchsuchen, zu analysieren und zu bewerten. Sie helfen dabei, die riesige Menge an Informationen im Internet zu organisieren und den Nutzern die relevantesten Ergebnisse zu liefern und sie berücksichtigen Hunderte von Faktoren, um zu entscheiden, welche Webseiten für eine bestimmte Suchanfrage relevant sind. Dazu gehören unter anderem:

• Schlüsselwörter (Keywords): Wie gut passt der Inhalt der Webseite zu den gesuchten Begriffen?
• Qualität des Inhalts: Bietet die Seite nützliche, gut geschriebene und aktuelle Informationen?
• Backlinks: Wie viele und welche Art von anderen Webseiten verlinken auf die Seite? Das zeigt, wie vertrauenswürdig und wichtig die Seite ist.
• Benutzererfahrung: Wie schnell lädt die Seite? Ist sie mobilfreundlich? Finden sich die Nutzer gut zurecht?

Warum sind Algorithmen wichtig für SEO?

Da Algorithmen bestimmen, welche Seiten sichtbar sind, ist es für die Suchmaschinenoptimierung entscheidend, diese Regeln zu verstehen und die eigenen Inhalte darauf abzustimmen. SEO zielt darauf ab, Webseiten so zu optimieren, dass sie den Kriterien der Suchmaschinen-Algorithmen entsprechen und so in den Suchergebnissen besser platziert werden. Hier ein einfaches Beispiel:

Eine Bewerberin sucht nach „MTRA Lehrkraft Uniklinik “. Der Algorithmus von Google durchsucht das Internet nach Webseiten, die diese Anfrage beantworten. Er prüft dabei, welche Seiten das Schlüsselwort „MTRA Lehrkraft Uniklinik“ verwenden, welche Seiten aktuell sind, oft aufgerufen werden und häufig von anderen vertrauenswürdigen Quellen verlinkt werden. Die Seiten, die all diese Kriterien am besten erfüllen, erscheinen dann ganz oben in den Suchergebnissen. Daher ist es so wichtig, dass auch die Texte von Stellenanzeigen den Suchmaschinen-Kriterien entsprechen, denn in unserem Jobtitel-beispiel kommt der Begriff Uniklinik nicht im Jobtitel vor.

Warum ändert sich das Ranking ständig?

Die Algorithmen von Suchmaschinen werden ständig aktualisiert, um den Nutzern die bestmöglichen Ergebnisse zu liefern. Das bedeutet, dass sich die Regeln ändern können, und was heute gut funktioniert, könnte morgen weniger effektiv sein. Deswegen ist es wichtig, dass SEO eine kontinuierliche Anpassung ist, um auf dem neuesten Stand zu bleiben.

Fazit:

Insgesamt ist eine gezielte SEO-Optimierung der Stellenanzeigen ein echter Vorteil, da sie die Sichtbarkeit erhöht, relevante Kandidaten anspricht und den Bewerbungsprozess effizienter macht. So wird sichergestellt, dass Arbeitgeber die besten Talente für ihre offenen Positionen finden. Algorithmen sind das Herzstück jeder Suchmaschine. Sie entscheiden, welche Inhalte die Nutzer sehen und welche nicht. Für die Suchmaschinenoptimierung bedeutet das, dass man die Funktionsweise dieser Algorithmen verstehen und die Inhalte entsprechend optimieren muss, um gut sichtbar zu sein.

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